ETH-News

Forschenden der ETH Z¨¹rich ist es gelungen, Gewitter mit Starkniederschlag direkt mit GPS-Daten zu messen. Die Ergebnisse ihrer Studie k?nnten die meteorologische Beobachtung und Vorhersage signifikant verbessern.

2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens. Die Schlammlawine f¨¹hrte zu einer Katastrophe f¨¹r Mensch und Umwelt. Ein Forscherteam der ETH Z¨¹rich hat jetzt den physikalischen Mechanismus aufgekl?rt, der das Ungl¨¹ck ausgel?st haben d¨¹rfte.

So genau und schnell war die Schneemessung noch nie: ETH-Forschende haben eine k¨¹nstliche Intelligenz entwickelt, die anhand von Satellitenbildern die Schneeh?he in der ganzen Schweiz bestimmen kann.

Geophysiker der ETH Z¨¹rich haben gezeigt, dass im Rauschunterdr¨¹ckungssystem von Glasfasernetzen jede einzelne Welle eines Erdbebens der Magnitude 3,9 registriert wird. Mit dieser Methode lassen sich kosteng¨¹nstig engmaschige Erdbeben- und Tsunami-Fr¨¹hwarnsysteme aufbauen.

Die Schwerkraft h?lt die Erde in ihrer Umlaufbahn und uns auf dem Boden. Aus dem All bestimmen Satelliten die Beschleunigung infolge der Gravitationskraft der Erde.

Mit Hilfe eines k¨¹nstlichen neuronalen Netzwerks haben ETH-Forschende eine erste hochaufgel?ste globale Vegetationsh?hen-Karte aus Satellitenbildern f¨¹r das Jahr 2020 erstellt. Die Karte k?nnte entscheidende Hinweise gegen den Klimawandel und das Artensterben liefern.

Das Lawinenmodell, mit dem Alexander Puzrin und Johan Gaume, zwei Forscher der ETH und der EPFL, das R?tsel vom Dyatlov-Pass erkl?rten, hat weltweit viele Reaktionen ausgel?st. In einem Folgeartikel reflektieren die beiden Forscher die Auswirkungen ihrer Forschungsergebnisse in Wissenschaft sowie Medien und beschreiben die Folgeexpeditionen zum Djatlow-Pass, die ihre Theorie der Schneebrettlawine untermauert haben.

Ein Elektroauto zu fahren, das mit PV-Strom f?hrt, klingt attraktiv. Aber kann man ein Fahrzeug, das mit Strom aus der heimischen Solaranlage geladen wird, noch flexibel nutzen? Ein ETH-Forscherteam pr?sentiert ¨¹berraschende Ergebnisse.

Zwei Wissenschaftler aus der Schweiz haben den mysteri?sen Vorfall aufgekl?rt. Im ETH-Podcast erz?hlen sie, was sie an dem Vorfall so fasziniert hat und was nach der Ver?ffentlichung ihrer Ergebnisse passiert ist.

Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der ETH Z¨¹rich zeigt auf: Fast alle Gletscher weltweit werden immer d¨¹nner und verlieren an Masse ¨C und das immer schneller. Die Untersuchung ist die bisher umfassendste und genaueste ihrer Art.

Im Rahmen einer neuen Studie fanden Forscher der EPFL und der ETH Z¨¹rich eine m?gliche Erkl?rung f¨¹r das Ungl¨¹ck am Djatlow-Pass, bei dem 1959 im Uralgebirge neun Ski-Wanderer unter mysteri?sen Umst?nden ums Leben kamen.

Ein aussergew?hnliches Jahr geht zu Ende. ETH-News blickt zur¨¹ck auf Lichtblicke in schwierigen und unruhigen Zeiten, auf geniale Einf?lle, spannende Wissenschaft und gelebte Solidarit?t w?hrend und abseits der Corona-Pandemie.

Wann genau taucht das verschollene US-Flugzeug ?Dakota? wieder aus dem Gauligletscher auf? Radioaktive Spuren aus dem Kalten Krieg zeigen nun: Offenbar schon in der n?chsten Zeit.

Europas f¨¹hrende KI-Forscherinnen und Forscher vernetzen sich. 30 Top-Forschungsinstitutionen bilden das europ?ische KI-Netzwerk ELLIS, das heute offiziell seinen Start feiert. Die ETH Z¨¹rich ist Gr¨¹ndungsmitglied. Ein Hauptziel: Grundlagen f¨¹r eine vertrauensw¨¹rdige k¨¹nstliche Intelligenz zu schaffen.

ETH-Forscher best?tigen ein Paradox: Eine soeben in der Fachzeitschrift ?Nature Climate Change??ver?ffentlichte Studie beweist, dass Pflanzen in h?heren Lagen w?hrend D¨¹rren nicht verdorren, sondern pr?chtig gedeihen.

Dem gr?ssten Gletscher der Alpen setzt die Klimaerw?rmung sichtlich zu. ETH-Forscher haben nun berechnet, was vom Aletsch?glet?scher Ende Jahrhundert noch zu sehen sein wird. Im ung¨¹nstigsten Fall sind es noch ein paar kleine Eisfelder.

Einzigartige Messkampagne und Naturgefahrenforschung: Seit 10 Jahren liefert ein Drahtlos-Sensornetzwerk auf dem H?rnligrat am Matterhorn ununterbrochen Messdaten ¨¹ber den Zustand der Felsen, des Permafrosts und des herrschenden Klimas. Projektleiter Jan Beutel zieht Bilanz.

In den letzten Jahren wurden am Gauligletscher Wrackteile einer 1946 abgest¨¹rzten Maschine der US Air Force geborgen. Modellrech?nun?gen von ETH-Forschern zeigen nun, dass der Rumpf des Flugzeugs vermutlich erst in 8 bis 16 Jahren aus dem Eis auftauchen wird.

Erdwissenschaftler und Geoingenieure der ETH Z¨¹rich testeten auf dem Rhonegletscher eine neue Methode, um Gletscher detailliert untersuchen zu k?nnen. Das Experiment klappte besser als erwartet.

Forscher haben das Eisvolumen aller Gletschergebiete der Erde mit Ausnahme der Eisschilde Gr?nlands und der Antarktis neu berechnet. Fazit: Die Eisvorr?te der Hochgebirge Asiens wurden bislang ¨¹bersch?tzt.

Das ETH-Spin-off Fixposition stellt Echtzeit-Navigationssysteme her ¨C f¨¹r selbst fahrende Autos, Roboter oder industrielle Drohnen. Dank der Verbindung von satellitenbasierten Positionierungssystemen wie GPS mit Bilderkennungstechnologien erreichen die Jungunternehmer eine bislang unerreichte Pr?zision.

Ein internationales Forscherteam rekonstruiert mit einem Computermodell die Geschichte der Vergletscherung der Alpen und macht sie in einer zweimin¨¹tigen Computeranimation sichtbar. Die Simulation soll helfen, die Mechanismen der Vergletscherung besser zu verstehen.

Heisse Sommer lassen Gletscher schmelzen. Das ver?ndert nicht nur das Landschaftsbild und damit die Karten der Schweiz, sondern betrifft auch sensible Bereiche der Gesellschaft. Ein neues, dynamisches Gletscherinventar macht den Einfluss des Klimawandels und die Ver?nderung der Landschaft sichtbar.

ETH-Forschende best?tigen den Verdacht, dass nur nordw?rts gerichtete Eisklippen von schuttbedeckten Gletschern im Himalaja das Abschmelzen des Eises beschleunigen.

ETH-Forscher haben an einem Blockgletscher im Wallis aufgezeigt, dass sich dieser rasch bewegt und ver?ndert. Eine unmittelbare Gefahr f¨¹r Mensch und Infrastruktur geht davon nicht aus.

Digitale Fabrikationsmethoden f¨¹r Geb?ude und atemberaubende Betond?cher, ein Herz aus Silikon und ein neuer Studiengang in Medizin. Die Lehre und die Forschung der ETH Z¨¹rich war 2017 gepr?gt von Aufbruch und Pioniergeist.

Ein Bett, in dem man nicht schnarcht, und 20 weitere Forschungsprojekte der ETH Z¨¹rich mit Anwendungsbezug ¨C diese Einblicke hat der Industry Day 2017 geboten. Rund 600 Personen aus der Wirtschaft nutzten die Plattform zum Austausch.

ETH-Wissenschaftler kombinierten Millionen von Bildern und Videos zu einem dreidimensionalen, lebendigen Modell einer Stadt ¨C konkret: von Z¨¹rich. Die neue Technologie bietet zahlreiche Anwendungen und kann zum Beispiel analysieren, wo wann Fussg?nger unterwegs sind und Parkpl?tze frei werden.

Cornelius Senn, Messtechniker am Departement Bau, Umwelt und Geomatik, hat gemeinsam mit Postdoktorand Silvan Leinss einen neuen Reflektor f¨¹r Radarmessungen entwickelt. Der zugrunde liegende Mechanismus hat aber viele Anwendungsm?glichkeiten und k?nnte etwa den M?belbau revolutionieren.

Dramatische Entwicklung am Aletschgletscher dokumentiert: Weil sich das Eis so rasch zur¨¹ckgezogen hat, ist ein angrenzender Hang rasant in Bewegung gekommen. Forscher zeigen nun anhand eines einzigartigen Datensatzes auf, dass der Eisverlust des Aletschgletschers und das Abrutschen der Moosfluh direkt zusammenh?ngen.

Eislawinen durch Gletschervorst?sse sind seltene Ereignisse. Den Kollaps zweier benachbarter Gletscher innerhalb von nur zwei Monaten ¨C wie soeben im Tibet erfolgt ¨C hat man bislang noch nie beobachtet. Forscher werteten rasch Satellitenbilder aus und versuchten, vor dem zweiten Kollaps zu warnen.

Am Freitag, 26. August, ging das sechste ETH-Personalfest togETHer ¨¹ber die B¨¹hne. F¨¹r Lorenz Hurni, Professor f¨¹r Kartografie, wurde das Fest zur K¨¹r: Seine vorbildliche Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben trug ihm das diesj?hrige ?Goldene Dreirad? ein, ¨¹berreicht von Arik Jung, Pr?sident der Mittelbau-Vereinigung AVETH.

Der ETH-Rat hat auf Antrag von ETH-Pr?sidenten Lino Guzzella acht Professorinnen und Professoren an der ETH Z¨¹rich ernannt sowie einen Professorentitel verliehen.

Der ?Atlas der Schweiz? ist erstmals seit dem 20. Juni online verf¨¹gbar und kostenlos nutzbar. Damit endet f¨¹r dieses mehrfach preisgekr?nte Kartenwerk die Epoche der Silberscheiben.

Ohne Wissenschaft kein Tunnelbau: Am kommenden Wochenende wird der Gotthard-Basistunnel er?ffnet. Im weltweit l?ngsten Eisenbahntunnel steckt nicht nur die Expertise dutzender ETH-Alumni, sondern auch die von vielen ETH-Forschenden.

In der Schweiz f?llt rund ein Drittel des Energieverbrauchs auf den Verkehr. Unsere Mobilit?t kostet nicht nur viel, sondern belastet auch Umwelt und Klima. W?rst auch du gern nachhaltiger unterwegs, weisst aber nicht genau wie? Mit der App GoEco! kannst du das eigene Mobilit?tsverhalten bewusster planen und optimieren. ?

Aus dem Weltraum erhebt Irena Hajnsek Daten, aus denen sie die vorhandene Biomasse der Erde errechnen kann.