Grundlagen des Universal Design
Die Grundlagen des Universal Design wurden im Oktober in einem Webinar vorgestellt. Das Webinar ?Grundlagen des Universal Design? war eine Kooperation von ETH und Universit?t Zürich.
Design for all: Wie k?nnen wir mit zunehmend heterogenen Anforderungen an Hochschulen umgehen?
Mit dem Webinar ?Grundlagen des Universal Design? unterstützen wir Sie dabei, Ihre Lehrformate und -materialien, Ihre Apps, Ihre Websites, etc. auf die Bedürfnisse einer m?glichst grossen Personengruppe auszurichten.
Themenschwerpunkt
Das Bewusstsein für die Diversit?t von Studierenden hat in den letzten Jahren zugenommen. Studierende haben unterschiedliche soziokulturelle und nationale Hintergründe, mehr oder weniger Lebenserfahrung, unterschiedliche gesundheitliche Beeintr?chtigungen oder Betreuungs- und Pflegeaufgaben u.v.m. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Lernbedarfe, Lerngewohnheiten und Lernvoraussetzungen, ergo viele unterschiedliche Anforderungen an Hochschulen.
Werden Bildungsinhalte nur in einer einzigen Form angeboten (zum Beispiel als Vortrag durch Lehrpersonen im Seminar) oder sind digitale Informations- und Kommunikationswege sowie Hochschulgeb?ude nicht barrierefrei gestaltet, führt dies zu Hindernissen. Manche Menschen werden m?glicherweise gar vollst?ndig von der Hochschulbildung oder der Arbeit an einer Hochschule ausgeschlossen.
Hier setzt unser Webinar ?Grundlagen des Universal Design? an. Es soll Hochschulmitarbeitende dabei unterstützen, Produkte, Dienstleistungen und Infrastrukturen (bspw. Lehrformate und -materialien, Apps, Websites, Geb?ude) auf die Bedürfnisse einer m?glichst grossen Personengruppe auszurichten.
Unser Referent
Für dieses Webinar konnten wir Marcus Morba als Referenten gewinnen. Er verfügt über langj?hrige Praxiserfahrung als UX Consultant und Web Accessibility Specialist im Beh?rden- und Enterprise-Umfeld. Zuletzt hat er z.B. das UX-Team des Europ?ischen Patentamtes, aber auch das Bundesland Hessen (Hessen.de-Relaunch für die HZD), NTT Data Europe, o2 Telefonica, die Axel Springer Ideas GmbH, Adobe Inc. u.a. unterstützt. Er ist zudem aktives Mitglied in mehreren Fachverb?nden, bspw. der International Association of Accessibility Professionals (IAAP und IAAP-D?A?CH)
7 Prinzipien des Universal Design
- Gerechte Nutzung: Das Design soll brauchbar sein für Personen mit unterschiedlichen F?higkeiten.
- Flexibilit?t in der Nutzung: Das Design berücksichtigt eine breite Palette individueller Vorlieben und F?higkeiten.
- Einfache und intuitive Nutzung: Die Nutzung des Designs ist leicht zu verstehen, unabh?ngig von der Erfahrung, dem Wissen, den Sprachkenntnissen oder dem aktuellen Konzentrationsniveau des Benutzers.
- Wahrnehmbare Informationen: Das Design vermittelt notwendige Informationen effektiv an den Benutzer, unabh?ngig von den Umgebungsbedingungen oder den sensorischen F?higkeiten des Benutzers.
- Fehlertoleranz: Das Design minimiert Gefahren und die negativen Folgen von unbeabsichtigten oder versehentlichen Handlungen.
- Geringer k?rperlicher Aufwand: Das Design kann effizient und komfortabel genutzt werden, mit minimaler Ermüdung.
- Gr?sse und Raum für Zugang und Nutzung: Es wird angemessene Gr??e und Raum für Ann?herung, Reichweite, Handhabung und Nutzung bereitgestellt, unabh?ngig von der K?rpergr??e, Haltung oder Mobilit?t des Benutzers.
Kontakte
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