Accessibility - digitale Zugänglichkeit

Accessibility im Sprachgebrauch

eAccessibility. Digitale Barrierefreiheit. Zug?nglichkeit im digitalen Raum. All diese Begriffe meinen dasselbe: Webseiten, Webapplikationen, Smartphone Apps, Automaten mit Touchscreen u.?. sollen f¨¹r alle Menschen gleichermassen nutzbar sein - unabh?ngig davon, ob es sich bei den Usern um Personen mit oder ohne Behinderungen oder Einschr?nkungen handelt.

Wir verwenden in der Regel den Begriff ?Zug?nglichkeit? oder ?Accessibility?, weil bei beiden der Fokus auf dem Ziel liegt, n?mlich darauf, dass eine digitale Oberfl?che f¨¹r alle nutzbar und zug?nglich (engl. accessible) ist. Im Begriff ?Barrierefreiheit? hingegen schwingen die Barrieren immer etwas mit - das kann erw¨¹nscht sein, ist aber nicht immer passend. Mit ?Universal Design? oder ?Design for all? wird dem Anspruch der Zug?nglichkeit Rechnung getragen.

F¨¹r Accessibility sind auch die Abk¨¹rzungen a11y und AX in Gebrauch. A11y (ausgesprochen ?ally?) steht f¨¹r A plus 11 Buchstaben im Wortinneren von A-ccessibilit-Y plus Y). AX ist in Anlehnung an UX (User Experience) entstanden und steht eigentlich f¨¹r Accessibility Experience, wird aber teils auch als Synonym for Accessibility verwendet.

Inklusion statt Integration

Integration betrachtet die Gesellschaft als homogene Gruppe, in welche eine andere Gruppe integriert wird. Integration nimmt Unterschiede auf und erwartet von der integrierten Gruppe eine Anpassung an die Mehrheit, um vollwertig zugeh?rig zu sein. Integration nimmt einen Menschen in das existierende System auf; das System ?ndert sich aber nicht grundlegend.

Inklusion hingegen sieht die Diversit?t und Heterogenit?t der Gesellschaft als Tatsache an. Die gesellschaftlich-sozialen Rahmenbedingen sind so, dass alle Menschen gleichwertig Teil der Gesellschaft sind. Inklusion will ein gemeinsames System f¨¹r alle Menschen, ohne Ausgrenzung oder Stigmatisierung.