Wissenschaft begeistert Zehntausende

An der Scientifica, dem gr?ssten Wissenschaftsfestival der Schweiz, erlebten 20'000 bis 30'000 Besuchende an diesem Wochenende Wissenschaft hautnah. Sie tauschten sich mit den rund 1000 Forschenden von ETH und Universit?t Zürich aus, die ihre Arbeit an Ausstellungsst?nden, in Kurzvorlesungen, Workshops oder auf Laborführungen pr?sentierten.

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(Video: ETH Zürich / Nicole Davidson)

Wenn autonom fliegende Drohnen, ein Astronaut und ein naturbegeisterter Techno-DJ für einmal allesamt in Zürich anzutreffen sind, kann das nur einen Grund haben: Am Wochenende fand die achte Ausgabe des gr?ssten Wissenschaftsfestivals der Schweiz statt. Unter dem Motto ?Was die Welt zusammenh?lt? bot die Scientifica ein vielf?ltiges Programm für Gross und Klein.

Bereits die Veranstaltungen in der Vorwoche, die gemeinsam mit der Stadt Zürich durchgeführt wurden, stiessen auf grossen Anklang. An 20 verschiedenen Standorten erfuhren die interessierten Besucher:innen, was eine Stadt zusammenh?lt.

Am Samstag und Sonntag str?mte Alt und Jung an die drei Standorte von Universit?t und ETH. Etwa 20'000 bis 30'000 Besucher:innen erlebten Forschung aus n?chster N?he in den beiden Hauptgeb?uden der Hochschulen, auf dem H?nggerberg sowie dem Standort Irchel. An 70 Ausstellungsst?nden sprachen sie mit Forschenden der beiden Hochschulen oder nahmen an Podiumsdiskussionen und Laborführungen teil. Dabei ging es um Themen wie die Entwicklung der Sprache, die Medizin der Zukunft, die Entstehung von Planeten oder die Wunder der Natur.

Wissenschaftler:innen für einen Tag

?Unsere Labore zu ?ffnen und die disziplin?re Vielfalt unserer Forschung zu zeigen, ist ein wesentlicher Baustein universit?rer Identit?t. Der Elfenbeinturm hat l?ngst einem lebendigen Begegnungsraum Platz gemacht, wie wir auch dieses Jahr wieder sehen konnten?, erkl?rt Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung an der UZH.

An zahlreichen Workshops konnten die Besuchenden selbst aktiv werden und zum Beispiel ihre mentale Leistungsf?higkeit trainieren, in die Magie der Antike eintauchen oder am Computer synthetische Zellen entwerfen. Speziell auf Jugendliche und Kinder ausgerichtete Workshops waren besonders beliebt. Sie setzten sich mit Fragen der Biodiversit?t auseinander, programmierten Computer oder übten sich im Umgang mit Stress. Führungen zu einem Detektor für Dunkle Materie und viele weitere Forschungslabore boten Einblick in sonst nicht zug?ngliche Arbeitsorte der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Konflikte l?sen, Natur erleben und Globi ins Weltall begleiten

?Egal ob beim Klimawandel, unserer Gesundheitsversorgung oder Ern?hrung: Wissenschaft ist für die Zukunft unserer Gesellschaft zentral – und bleibt doch oft im Verborgenen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass erneut so viele Menschen die Chance genutzt haben, die Ergebnisse aus den Laboren hautnah zu erleben und sich mit den Forschenden auszutauschen?, sagt Christian Wolfrum, ETH-Vizepr?sident für Forschung. Grossen Anklang fanden auch zahlreiche Diskussionen zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen – etwa der Rolle von Forschenden in politischen Debatten oder der Frage, wie uns die Psychologie dabei hilft, Konflikte in der Familie zu l?sen.

Besonders begehrt waren das autonome Drohnenrennen, die Biodiversit?tsshow des DJs und preisgekr?nten Buchautors Dominik Eulberg sowie die Buchvernissage von ?Globi im Weltall?, an der auch ETH-Professor Thomas Zurbuchen teilnahm, der im Buch verewigt ist. Als kr?nender Abschluss der Scientifica unterhielt sich der ehemalige NASA-Direktor Zurbuchen mit dem Astronauten Thomas Pesquet darüber, was die Welt aus ihrer Sicht zusammenh?lt und wie sich die Perspektive auf die Erde ver?ndert – wenn man sie von aussen betrachtet.

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