ETH-News

Liliane Ableitner hat w?hrend ihrer Doktorarbeit an der ETH Z¨¹rich ein Abrechnungstool f¨¹r Energiegemeinschaften mitentwickelt. Drei Jahre sp?ter ist sie CEO eines erfolgreichen Start-ups mit 20 Mitarbeitenden.

Es muss nicht ein Hurrikan oder ein Tsunami sein ¨C selbst ein d¨¹nner Wasserstrahl im Waschbecken l?st eine physikalische Schockwelle aus. Nun hat der ETH-Mathematiker Siddhartha Mishra auf dem Supercomputer ?Piz Daint? am Schweizerischen Nationalen Hochleistungsrechenzentrum CSCS einen Weg gefunden, die Schwierigkeiten beim Simulieren stark turbulenter Str?mungen zu ¨¹berwinden.

Peter Schmidt ist seit ¨¹ber 30 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit t?tig ¨C immer auf der Suche nach M?glichkeiten, Menschen zu unterst¨¹tzen. Sein erster Besuch in Indien warf ihn f¨¹r drei Tage aus der Bahn und pr?gte dann sein ganzes Leben.

Neuronale Netze erf¨¹llen viele Aufgaben besser als herk?mmliche Algorithmen und manches k?nnen nur sie allein. Allerdings kostet deren Training enorm viel Rechenzeit und Geld. Dank ETH Forschenden kann dieses Training beschleunigt werden - gute Nachrichten f¨¹r k¨¹nftige Nutzer*innen des Supercomputers ?Alps? am CSCS.

Heute sterben Krebspatienten meistens nicht mehr am Prim?rtumor, sondern an Metastasen. Der Biochemiker Nicola Aceto hat mit seiner Forschung eine neue M?glichkeit gefunden, deren Bildung zu verhindern. Daf¨¹r musste der Latsis-Preistr?ger K?mpfe gegen vorherrschende Vorstellungen ausfechten.

Vielerorts leiden die B?den unter der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Nun haben Forscherinnen der ETH Z¨¹rich einen Schnelltest f¨¹r die Messung der Bodenqualit?t vor Ort entwickelt. K¨¹nftig sollen Landwirte damit selbst?ndig die Gesundheit ihres Ackerlandes ¨¹berwachen k?nnen.

Die Materialtheoretikerin Chiara Gattinoni erforscht mit dem Supercomputer ?Piz Daint? am CSCS eine spezielle Klasse von Materialien: die Ferroelektrika. Diese Materialien k?nnten k¨¹nftig das Herzst¨¹ck von energiesparenden, miniaturisierten Datenspeichern in elektrischen Ger?ten sein. Eines der von der ETH-Forscherin analysierten Ferroelektrika ist ihrer Meinung nach geradezu magisch.

Viele K?rperzellen m¨¹ssen sich durch Gewebe bewegen und sich manchmal aus engen Stellen befreien k?nnen. Ein internationales Forscherteam unter Co-Leitung der ETH Z¨¹rich hat nun untersucht, wie Zellen Engp?sse erkennen und ihnen entschl¨¹pfen. Damit liefert das Team unter anderem neue Anhaltspunkte f¨¹r die Verbesserung der Immuntherapie.

Ob f¨¹r Sprengstoff, Plastik, F?rbemittel oder Medikamente: Manche Molek¨¹le werden in grossen Mengen industriell hergestellt. Doch die Produktionsverfahren verbrauchen viele Ressourcen und hinterlassen Sonderm¨¹ll. Der ETH-Chemiker Dmitry Katayev macht die Verfahren effizienter und umweltschonender.

Manche Menschen sind gegen Harnwegsinfekte besser gesch¨¹tzt als andere, weil ihr K?rper m?glicherweise h?here Mengen des Proteins Uromodulin herstellt. Wie der Helfer in der Notdurft funktioniert und was sich daraus f¨¹r die Behandlung und Pr?vention der schmerzhaften Entz¨¹ndungen ableiten l?sst, hat nun ein interdisziplin?res Forschungsteam herausgefunden.

Der Handel mit digitalen W?hrungen wie Bitcoin oder Ether hat sich etabliert. Dagegen ist das Bezahlen immer noch schwerf?llig. Nun hat ETH-Professor Srdjan Capkun mit seinem Team ein Bezahlsystem entwickelt, das Zahlungen sicher, schnell und praktisch macht.

Sie sollen schnell, portabel und einfach zu nutzen sein: Bluttests zum mit nach Hause nehmen. Einen Prototyp gibt es bereits, nun will der ETH-Pioneer-Fellow Alexander Tanno sein Prinzip zusammen mit dem Doktoranden Yves Blickenstorfer zur Marktreife bringen.

Mit ihrer bestechenden Idee hat die ETH-Doktorandin Mari?lle van Kooten am internationalen Falling Walls Lab in Berlin den zweiten Platz erreicht. Sie entwickelt eine App, die aus komplexen medizinischen Daten einfache Bilder macht. Damit k?nnen Laien mithelfen, den Datendschungel zu lichten.

Renana Gershoni-Poranne hat in diesem Jahr ein Branco-Weiss-Stipendium erhalten. Die Chemikerin will mit dem Forschungsgeld bisher unbekannte organische Verbindungen kreieren, um eine neue Art elektronischer Ger?te m?glich zu machen.

Seit Kurzem ist bekannt, wie wichtig membranlose Organellen f¨¹r Zellen sind. Nun haben Biochemiker der ETH Z¨¹rich einen neuen Mechanismus entdeckt, der die Bildung solcher Organellen reguliert. Damit haben sie die Voraussetzung geschaffen, um Erkrankungen wie Alzheimer oder ALS zielgerichteter als bisher zu erforschen.

Bisher wusste man nur wenig ¨¹ber die f¨¹r unsere Gesundheit so wichtige Zellteilung. Nun hat eine ETH-Forschungsgruppe erstmals alle daran beteiligten Proteine isoliert und untersucht ¨C und damit die Basis f¨¹r die Erforschung vieler Krankheiten geliefert.

Eine neue Methode von ETH-Biophysikern macht es erstmals m?glich, Signale einzelner Zellen zu messen und zu untersuchen.