ML/FHK – Maschinenlaboratorium und Student Project House

Robotik im ehemaligen Maschinenlaboratorium

Mit Blick auf das Baudenkmal ist das wesentliche Ziel des Projekts die Sicherstellung des Erhalts und teilweise Rekonstruktion der urspr¨¹nglichen Bausubstanz: Im Inneren wird das Maschinenlaboratorium (ML-Halle) wieder als Herzst¨¹ck des Geb?udekomplexes mit neuem Glasdach etabliert. Die urspr¨¹ngliche Glasprismendecke, ¨¹ber die die Halle mit Tageslicht versorgt wurde, wird wiederhergestellt. Damit wird den angrenzenden Raumschichten in der Tiefe des Geb?udes eine nat¨¹rliche Belichtung erm?glicht. Die bauliche Verschr?nkung von Lehre und Forschung wird durch die ?ffnung der urspr¨¹nglichen Sichtbez¨¹ge vom Lehrgeb?ude in die Maschinenhalle wiederhergestellt und erlebbar gemacht.

Aufgrund der heute geltenden Auflagen kann das denkmalgesch¨¹tzte Maschinenlaboratorium zwar nicht mehr f¨¹r ?heavy machinery? genutzt werden ¨C umso mehr eignet sich die zentral gelegene Halle jedoch f¨¹r die Forschung und Lehre der Robotik. Durch die RobotX-Initiative sollen dort zuk¨¹nftig zahlreiche bestehende Robotik-Kompetenzen der ETH Z¨¹rich zusammengef¨¹hrt und sichtbar gemacht werden. Die Forschung am bereits vorhandenen Wasserkanal in der ML-Halle wird weitergef¨¹hrt.

F¨¹r die Studierendenprojekte der Zukunft

Durch die Ausserbetriebsetzung und den R¨¹ckbau der Heizkessel im Fernheizkraftwerk (FHK) ergibt sich die M?glichkeit neue Nutzfl?chen zu schaffen. In das ehemalige Kesselhaus wurden bereits Galeriegeschosse eingebaut, die mit dem neuen Dachgeschoss die R?ume f¨¹r das Student Project House bilden.

Im Student Project House k?nnen Studierende w?hrend des Studiums interdisziplin?r an eigenen Projekten arbeiten. Es ist ein Ort, um selbstbestimmte Projekte zu realisieren, wobei die Vernetzung und Anbindung an verwandte Infrastrukturen und Institutionen innerhalb wie ausserhalb der ETH Z¨¹rich im Fokus stehen.

Die neuen Geschosseinbauten in Form von offenen Balkonen halten analog der urspr¨¹nglichen Kessel im FHK einen Abstand zur Fassade, um den Raum als Einheit erlebbar zu machen und der Denkmalpflege gerecht zu werden. Dabei ist eine Integration und gute Vernetzung mit den angrenzenden Lehr- und Forschungsgeb?uden wichtig. Die Erschliessung erfolgt ¨¹ber einen neuen Eingang in der Clausiusstrasse und ¨C wie f¨¹r alle Geb?udeteile ¨C ¨¹ber die zentrale Maschinenhalle auf der Ebene D ¨C hier werden die autonomen Geb?udeteile zusammengef¨¹hrt und Begegnungen erm?glicht.