Grippeschutzimpfungen für ETH-Angehörige

Die ETH führt auch im Pandemiejahr 2020 eine Impfaktion gegen die saisonale Grippe durch. Diesen Herbst bietet die Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) den freiwilligen und kostenlosen Service für ETH-Angeh?rige an. Aufgrund der hohen Nachfrage sind zus?tzliche Impfungen organisiert worden.

Grippeschutzimpfung
Personen, die eine erh?hte Gesundheitsgef?hrdung bei einer Grippeerkrankung aufweisen, sollten sich impfen lassen. (Bild: ETH Zürich)

Diesen Oktober und November findet die saisonale Grippeimpfungsaktion statt, die unter der Leitung von Patrick Lehmann von der Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) angeboten wird. Diese Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene (AEH), einem externen Partner. Von dieser Aktion profitieren k?nnen Studierende und Mitarbeitende der ETH. Die Kosten übernimmt die Hochschule. Die ETH m?chte damit ein Zeichen für den Gesundheitsschutz setzen und eine Ansteckung bei ihren Angeh?rigen verhindern. Es gilt: Die Grippeimpfung ist nicht nur für die geimpfte Person selbst ein Schutz, auch anderen wird Schutz geboten. Seit dem Jahr 2002 k?nnen ETH-Angeh?rige das Angebot nutzen – die angemeldeten Personen geh?ren allen Altersklassen an, darunter sind Studierende, Lernende und pensionierte ETH-Angeh?rige. Aufgrund des Covid-19-Schutzkonzepts und Engp?ssen an Impfdosen sind Familienmitglieder dieses Jahr nicht zugelassen.

Wer sollte sich impfen lassen?

Laut der Impfstrategie des Bundes ist nicht eine hundertprozentige Impfabdeckung das Ziel, vielmehr sollen sich bestimmte Gruppen schützen: So sind dies Personen mit einer erh?hten Gef?hrdung, dass bei einer Grippeerkrankung Komplikationen entstehen. Patientinnen und Patienten in Alters- und Pflegeheimen sowie Personen mit chronischen Erkrankungen sind ebenfalls betroffen. Personen, die im Rahmen der Familie oder von beruflichen T?tigkeiten regelm?ssigen Kontakt mit den oben erw?hnten Personen haben, wird eine Impfung nahegelegt.

Ein Drittel mehr Impfdosen gegenüber Vorjahr

Waren es letztes Jahr noch 3000 Impfdosen, sind es dieses Jahr deren 4000. Personell und organisatorisch wird die diesj?hrige Impfaktion aufgrund des Covid-19-Schutzkonzeptes aufw?ndiger. Dank Schutzmassnahmen wie grossen R?umen mit Lüftungsm?glichkeit, einer Masken- und H?ndedesinfektionspflicht am ganzen Event und der papierlosen Administration kann der Anlass trotz Pandemiesituation durchgeführt werden. Die Organisatoren raten, den ausgefüllten und ausgedruckten Fragebogen zur Impfung mitzubringen. Zus?tzlich werden – anders als in Vorjahren – lediglich 30 anstatt 60 Personen pro halbe Stunde behandelt. So sollen grosse Menschenansammlungen in Warter?umen vermieden werden. An sechs Tagen werden Termine angeboten, vier davon w?hrend der Herbstferien, einer im November. W?hrend in der Stadt Zürich fünf dieser Impfungen durchgeführt werden, gibt es einen Impftermin in Basel.

Neuer Standort R?mibühl

Neben den bew?hrten Standorten auf dem H?nggerberg sowie in Basel kommt neu im Zentrum die Sporthalle der Kantonsschule R?mibühl dazu. Weil die ETH-Sporthallen auch in den Ferien besetzt sind, hat sich die Sporthalle R?mibühl dafür angeboten. Sie steht w?hrend den Herbstferien leer, weist ein grosses Luftraumvolumen auf, verfügt über einen getrennten Ein- und Ausgang und eignet sich somit gut für die Durchführung der Impfungsaktion.

Engp?sse bei Grippeimpfungen

Aufgrund der hohen Nachfrage k?nnen trotz des erh?hten Angebots nicht alle Interessentinnen und Interessenten berücksichtigt werden. Grund dafür sind die nationalen Impfvorr?te, die produktionsbedingt begrenzt sind. Diese wurden bereits im Frühjahr 2020 bestellt und k?nnen nicht nachtr?glich aufgestockt werden. Zu Beginn war unklar, ob sich die Anmeldungen aufgrund der Angst vor der Pandemiesituation in Grenzen halten oder sich Personen zus?tzlich gegen die saisonale Grippe schützen m?chten. Laut Patrick Lehmann, Verantwortlicher für die Grippeimpfungsaktion an der ETH, zeige sich, dass der Wunsch, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, aufgrund der Pandemie gestiegen sei. Er empfiehlt, auf der SGU-Webseite regelm?ssig Ausschau nach Impfterminen zu halten, da sich Personen auch wieder abmelden würden. Denn die Erfahrung zeigt: Nach den ersten Impftagen werden kurzfristig Termine frei.

Wo sonst kann man sich impfen lassen?

Patrick Lehmann, stellvertretender Leiter der SGU-Sektion Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz : ?Grunds?tzlich raten wir ETH-Angeh?rigen, welche an Grunderkrankungen leiden und deswegen regelm?ssige Arztbesuche vornehmen, die Impfung bei ihrem Hausarzt oder in ihrer Apotheke durchführen zu lassen.? Er weist auf den externe SeiteImpfcheck des BAG hin, der mehr Aufschluss über die Impfsituation gebe. Anfallende Kosten bei ausw?rtigen Anbietern übernimmt die ETH nicht. Jedoch tr?gt die Krankenversicherung die Kosten für Personen mit erh?htem Komplikationsrisiko über die Grundversicherung. Als Alternative zur Grippeimpfung an der ETH kann man sich am externe Seitenationalen Impftag für einen Pauschalpreis von 30 Schweizer Franken impfen lassen.

Alles rund um die Grippeimpfung finden Sie auf der Webseite der SGU.

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