Das Luxusgut Energie

Nur weil uns Energie und Ressourcen jederzeit und überall zur Verfügung stehen, bedeutet das nicht, dass wir sie deswegen gedankenlos brauchen sollten, schreibt Gastautorin Monika Hardmeier. Im Gegenteil: Ein bewussterer Umgang mit Gütern ist das A und O für einen nachhaltigen Lebensstil.

Vergr?sserte Ansicht: Luxusgut Licht
Energiesparen beginnt im Alltag: Zum Beispiel, dass R?ume nur soweit und solang beleuchtet werden wie wirklich n?tig. (Bild: Shutterstock)

Die dritte und letzte Woche des Energy-Efficiency Challenge Team-Wettbewerbs steht unter dem Titel ?Energie und Büro?. Die themenspezifischen Aktionen sollen aufzeigen, wie wir durch eine achtsame Nutzung unserer Ressourcen den Energiebedarf senken k?nnen, ohne dass unser Wohlbefinden dadurch eingeschr?nkt wird.

Es geh?rt dazu

Wenn sich der Akku unseres Laptops zu Ende neigt, schliessen wir ihn mit wenigen Handgriffen an die Stromversorgung an. Fr?steln wir, w?hrend wir morgens im Pyjama am Frühstückstisch sitzen, drehen wir ganz einfach die Heizung hoch. Lang, heiss duschen, Ger?te auf Standby und bis in die letzte Ecke ausgeleuchtete R?ume geh?ren zum Alltag.

Die Fakten

31,3 Prozent vom Energiebedarf in der Schweiz, wird in den Haushalten ben?tigt. Rund 70 Prozent davon wird in die Beheizung von Wohnr?umen investiert. An zweiter Stelle kommt der Bedarf von heissem Wasser mit 12,9 Prozent. Doch auch Unterhaltungsmedien, Kühlger?te und Beleuchtung schlagen mit zusammengez?hlt knapp 8 Prozent ordentlich zu Buche .

Kleine Ver?nderungen, grosse Auswirkungen

Computer, Fernseher, Kaffeemaschinen und andere elektrische Ger?te sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Anstatt sie permanent im Standby-Modus zu halten, lohnt es sich, auch finanziell, sie nach jedem Gebrauch ganz auszuschalten oder eine Mehrsteckerleiste mit Ausschaltfunktion zu kaufen. So verhindern wir, dass wir Energie konsumieren, ohne einen wirklich Nutzen davon zu tragen.

Raumtemperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius sind auch im Winter mehr als genug. Wer das Thermostaat um 1 Grad herunter dreht, spart bis zu 6 Prozent seines j?hrlichen Heizenergiebedarfs. Anstatt ein Fenster zwei oder mehr Stunden permanent ge?ffnet zu halten, empfiehlt sich das sogenannte Stosslüften. Wenn man mehrere Fenster im Büro oder der Wohnung gleichzeitig für fünf Minuten ?ffnet, erzielt man eine optimale Durchlüftung und verliert weniger Heizw?rme.

Heisses Wasser zu sparen, dürfte im Alltag fast am leichtesten fallen. Installieren Sie Wassersparer an Duschbrause und Wasserh?hnen. Sie werden beim allt?glichen Gebrauch gar nicht bemerken, dass weniger Wasser in den Abfluss fliesst.

Setzen Sie sich in Ihrem Team zusammen, werden Sie kreativ und überlegen Sie gemeinsam, wie wir der ETH zu mehr Energieeffizienz verhelfen k?nnen. Jeder einzelne, der das Licht l?scht, wenn er einen Raum verl?sst, tr?gt dazu bei.

Quellen

Monika Hardmeier

Monika Hardmeier

Monika Hardmeier studierte von 2011 bis 2012 Psychologie an der Universit?t Zürich, bevor sie 2012 an der ETH Zürich ihr Studium in Gesundheitswissenschaften und Technologie aufnahm. Seit sie im Frühjahr 2013 zum ersten Mal an einer weACT Challenge teilgenommen hat, engagiert sie sich in ihrer Freizeit für den Verein weACT Students. An der Organisation der EE-Challenge war sie im Hintergrund, insbesondere bei der ?berarbeitung der Plattform beteiligt. Sie schrieb bereits Blog-Beitr?ge für NZZ 中国足球彩票.

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