Kommunikationsupdate 11/19

Im Projekt ?Hindernisfreiheit an der ETH Zürich? startet nach Abschluss der Geb?udeerfassungen und der Datenauswertung das fünfte und letzte Teilprojekt: Welche Massnahmen für eine hindernisfreie Hochschule sollen vorgeschlagen werden? Und wie sollen diese Massnahmen umgesetzt werden?

Die Erfassung des Status Quo von 41 Lehr- und Forschungsgeb?uden der ETH Zürich ist so gut wie abgeschlossen. Einzig im Paul-Scherrer-H?rsaal beziehungsweise dem ETA-Geb?ude, das seit 2017 saniert wird, muss noch geprüft werden, ob beispielsweise die Türen, das Treppenhaus und die rollstuhlg?ngigen WCs der gesetzlichen Norm entsprechen. Auch die Umfragen zur Ist-Situation hinsichtlich Hindernisfreiheit, zum Beispiel bei Unterrichtsmedien, dem Webauftritt der ETH, oder in den Mensen und Cafeterien, die an ausgew?hlte Personengruppen versandt wurden, sind beendet. Nun gilt es aus den gesammelten Datenmengen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dieser Aufgabe nimmt sich das Team der Teilprojekte ?Mobilit?tseinschr?nkungen? und ?Sonstige Einschr?nkungen? an. Aktuell wird herausgearbeitet, wo überall Handlungsbedarf besteht.

Parallel dazu hat sich das Teilprojekt ?Institutioneller Umgang? mit folgenden Fragen besch?ftigt: Welche Kultur soll an der ETH gelebt werden? Wie kann die ETH Personen, die beispielsweise geh?rlos sind oder die im Rollstuhl sitzen oder die sich als transgender identifizieren, sichtbarer machen und willkommen heissen? Auch diese Aktivit?t konnte bereits abgeschlossen werden, sodass die Massnahmenvorschl?ge ins Teilprojekt ?Massnahmenplan und Umsetzungsorganisation? übergeben wurden.

Zwei Workshops zu Massnahmenvorschl?gen

In diesem Teilprojekt geht es nun ans Eingemachte: Auf Basis der Ergebnisse aus den anderen Teilprojekten soll eine Liste an Massnahmenvorschl?gen erarbeitet und eine m?gliche Umsetzungsorganisation vorgeschlagen werden. Am ersten Workshop Mitte November diskutierten Vertreter der relevanten Abteilungen gemeinsam mit betroffenen Personen über Massnahmenvorschl?ge im ?nicht-baulichen? Bereich. Bei einem zweiten Workshop Mitte Januar werden ?bauliche? Massnahmenvorschl?ge er?rtert.

Der HG Haupteingang wird rollstuhlg?ngig

Bedarf ist ohne Frage vorhanden: Laufend erreichen das Projektteam Anfragen, ob bereits operativ unterstützt werden kann. Eine eigens eingerichtete ?Taskforce? kl?rte vor Semesterbeginn beispielsweise ab, ob der hindernisfreie Zugang für einen Studenten im Elektrorollstuhl zu allen relevanten Geb?uden, R?umen, Mensen etc. m?glich ist. Kleinere Hindernisse wurden sofort beseitigt. Auch der Eingang R?mistrasse des ETH-Hauptgeb?udes soll im Zuge dessen in den kommenden Wochen rollstuhlg?ngig umgebaut werden.

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