Reports und Studien zur Diversität an der ETH Zürich

Archiv Studien von ETH Diversity (früher: Equal! Stelle für Chancengleichheit)

?Gender Attainment Gaps. Literature Review and Empirical Evidence from IARU Universities?

Warum studieren weniger Frauen als M?nner in MINT-F?chern? Welche Faktoren führen zu dem sogenannten ?Gender Attainment Gap? an Universit?ten? Und wie kann dieses Gap wieder geschlossen werden? Der Bericht ?Gender Attainment Gaps. Literature Review and Empirical Evidence from IARU Universities? liefert Antworten. Die ehemalige ETH-Chancengleichheitsdelegierte Professor Renate Schubert und Ioana Marinica diskutieren im Bericht zun?chst die aktuelle Literatur zum Thema, bevor empirische Daten von fünf IARU Universit?ten analysiert werden. Schlussendlich werden vier konkrete Massnahmen empfohlen, mit denen Universit?ten gender attainment gaps entgegen wirken k?nnen. 

DownloadBericht (PDF, 977 KB) über Gender Attainment Gaps und Massnahmen, um sie zu verhindern.

Unl?ngst wurde in den Medien darüber diskutiert, ob familienexterne Betreuung für Kleinkinder nützlich oder sch?dlich ist. ETH Diversity hat die wichtigsten Erkenntnisse aus der Literatur zusammengestellt. Ein Kernergebnis ist, dass Krippen, die hohen Qualit?tsansprüchen genügen, wie etwa die von kihz (Kinderkrippen im Hochschulraum Zürich), in der Regel deutlich positive Effekte für die Entwicklung von Kleinkindern haben.

DownloadBericht (PDF, 473 KB) über die Effekte von familienexterner Betreuung auf Kleinkinder.

Eine Kurzbefragung von Professor:innen der ETH Zürich

Daten des Bundesamt für Statistik zeigen, dass Doktoratsabsolvent:innen von Schweizer Universit?ten eine wissenschaftliche Karriere und Familienaufgaben für eher schlecht vereinbar halten. Sind Professori:innen der ETH Zürich ?hnlich skeptisch?

Die Befragung der Professor:innen der ETH Zürich zeigt, dass auch sie eine akademische Karriere (inklusive der
Professur) als schlecht vereinbar mit Familienaufgaben wahrnehmen. Dennoch oder gerade deswegen unterstützen sie die Mitglieder ihrer Teams bei der Bew?ltigung der Vereinbarkeitsproblematik.  

Die ETH Zürich hat bereits in den vergangenen Jahren verschiedene Massnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit umgesetzt, die allesamt die positive Verbindung von Exzellenz und Familienfreundlichkeit f?rdern bzw. stabilisieren sollen. 2016 führte sie weitere Massnahmen ein.

Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie. Eine Equal!-Kurzbefragung von Professorinnen und Professoren der
ETH Zürich, DownloadBericht (PDF, 343 KB)

Gender in der Lehre

ETH Diversity verfasste 2015 eine DownloadZusammenstellung (PDF, 230 KB) (nur auf Englisch) verschiedener wissenschaftlicher Studien zum Thema "Gender in der Lehre". Dabei wurde auf folgende Aspekte geachtet: Lehrpl?ne, die einzelnen Unterrichtseinheiten und deren Bewertung.

Im Artikel findet sich eine tabellarische Auflistung relevanter Studien und m?gliche Handlungsfelder, wie die Lehre an Universit?ten so gestaltet werden k?nnte, dass Genderaspekte besser berücksichtigt werden.

Vereinbarkeit von Familie und Forschung

ETH Diversity führte zwischen April und Juni 2015 gemeinsam mit dem ?Competence Center for Diversity and Inclusion? der Universit?t St. Gallen (HSG) eine Pilotstudie durch. Ziel war es, mehr über konkrete Probleme zu erfahren, die sich für junge Wissenschaftler:innen stellen, die schwanger oder Mütter kleiner Kinder sind. Basierend auf den entsprechenden Befunden sollten Massnahmen für die ETH Zürich entwickelt werden, die das Potenzial haben, die Vereinbarkeit von (Post-)Doktorat und Familie verbessern. Für die Studie wurden 22 ausführliche, anonymisierte Einzel-Interviews mit Doktorand:innen oder Post-Doktorand:innen und ihren jeweiligen Betreuer:innen geführt.

Es zeigt sich, dass mehr M?glichkeiten zur Kinderbetreuung und klar definierte Erwartungshaltungen bei (Post-)Doktorand:innen und Vorgesetzten zum weiteren Karriereverlauf der jungen Frauen helfen würden. Die ETH hat bereits reagiert. Ab August 2016 werden auf dem 中国足球彩票 H?nggerberg 80 zus?tzliche Krippenpl?tze zur Verfügung stehen. Ausserdem entwickelt die Personalabteilung einen Leitfaden für Gespr?che zwischen (Post-)Doktorand:in und Vorgesetzte:n, die klar festhalten, welche Verpflichtungen beide Seiten in der Phase w?hrend und nach einer Schwangerschaft der (Post-)Doktorand:in eingehen.

Vereinbarkeit von (Post-) Doktorat und Familie, Pilotstudie im Auftrag der ETH Zürich, DownloadAbschlussbericht (PDF, 724 KB)

Implicit Association Test

Die IAT-Auswertung deutet darauf hin, dass Gender-Stereotype bei denjenigen Frauen und M?nnern, die im Rahmen unserer Ausstellung am Test teilnahmen, gleichermassen wirksam sind. Beide Gruppen tendieren dazu, ?Karriere? und ?Naturwissenschaften? eher mit ?m?nnlich? und ?Familie? und ?Geisteswissenschaften? eher mit ?weiblich? zu assoziieren. Der Test zu ?Gender & Natur-/Geisteswissenschaften? zeigt zus?tzlich, dass im Themenbereich der Wissenschaft Frauen weniger stark als M?nner von Stereotypen wie ?Geisteswissenschaft ist Frauensache? und ?Naturwissenschaft ist M?nnersache? gepr?gt sind. 

Beschreibung der Stichprobe und eine Downloadausführlichere Auswertung der IAT (PDF, 137 KB)

Mit dem externe SeiteProjekt der Harvard University k?nnen Sie online Ihre eigenen Stereotype testen.

Austrittsbefragung

In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2012 haben wir Wissenschaftler:innen befragt, die die ETH im Anschluss an ihr Doktorat oder zu einem sp?teren Zeitpunkt verlassen haben. Sie sollten sich darüber ?ussern, warum sie die ETH Zürich verlassen, wohin sie gehen und welches Bild sie von der ETH Zürich mitnehmen. 

Maturand:innenbefragung

Die Ergebnisse der von der ETH durchgeführten Maturand:innenbefragung liegen vor. ETH Diversity hat 2011 über 600 Maturand:innen an Schweizer Gymnasien zu ihrer Studienfach- und Hochschulwahl und insbesondere zu ihrem Bild der ETH Zürich befragt. Die Ergebnisse geben wertvolle Hinweise darauf, was die ETH tun kann, um für Student:innen attraktiver zu werden.

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