FAQ

Es gibt viele Fragen, die den zukünftigen Studierenden unter den N?geln brennen. Nachfolgende Antworten auf die am h?ufigsten gestellten Fragen helfen, die eigenen F?higkeiten ausgerichtet auf das Studium vielleicht noch ein bisschen gezielter einzusch?tzen und Fakten aus dem Studium besser einzuordnen.   

Die Mathematik ist sehr wichtig und bildet die Grundlage für viele F?cher im Bauingenieur-Studium. Sowohl Analysis und Lineare Algebra als auch Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung tragen zum Verst?ndnis der vielen Berechnungsmodelle bei, die in den verschiedenen Fachbereichen sowohl im Bachelor als auch im Master gelehrt werden. Muss ich ein Mathe-Genie sein? Nein, das denken wir nicht, aber man sollte Mathematik mindestens ein bisschen m?gen und zu Semesterbeginn rasch merken, wo man die Schwerpunkte setzen muss, um allf?llige Defizite aufzuarbeiten.

Grunds?tzlich bildet der Maturabschluss eine gute Grundlagenausbildung, damit ein Studium an der ETH Zürich begonnen werden kann. Im Bereich der Mathematik bietet die ETH einen Selbsteinsch?tzungstest und Brückenkurs an.

Nein, denn die Schweizer Matur an sich gew?hrleistet die prüfungsfreie Zulassung zum Studium. Es ist aber sicher von Vorteil, wenn man das Bachelor-Studium Bauingenieurwissenschaften mit ansprechenden Leistungen vor allem im Bereich der mathematischen und naturwissenschaftlichen F?cher beginnen kann. Der Systemwechsel hin zu einem universit?ren Studium bietet viele Herausforderungen. Da kann ein gewisses Polster nicht schaden.

Die meisten Studierenden stossen aus dem Schwerpunktfach ?Physik und Mathematik? zu den Bauingenieurwissenschaften. Von der Fachrichtung her sicherlich optimal. Das heisst aber nicht, dass Studierende aus anderen Schwerpunktf?chern keine Chance haben. Mitnichten, denn gerade sie wissen so von Beginn weg, dass sie im Bereich der mathematischen und naturwissenschaftlichen F?cher Schwerpunkte setzen müssen, um allf?llige Wissenslücken schliessen zu k?nnen.

Architektinnen und Bauingenieure arbeiten in der Sparte Hochbau sehr eng miteinander zusammen. Die Aufgaben sind klar verteilt. Der Architekt plant ein Geb?ude gesamtheitlich, die Bauingenieurin verantwortet die Tragkonstruktion des Bauwerks, also den Teil, der unter allen m?glichen Einwirkungen die Stabilit?t des Gesamtbauwerks garantiert. Sie sind aber noch in einer Vielzahl von anderen Themenbereichen t?tig. Unsere kleine Broschüre Download?Was ist der Unterschied zwischen Architekten und Bauingenieuren?? (PDF, 754 KB) gibt Auskunft.

Um bei den Bauingenieurwissenschaften zu bleiben: Unsere Fachleute findet man weiter im Brückenbau oder Tunnelbau, bei Projekten zu ?ffentlichem Verkehr oder Individualverkehr, im Wasserbau, in der Wasserwirtschaft, bei der Beurteilung von Naturgefahren und ihren Auswirkungen und noch vielen Bereichen mehr.
 

Es gibt drei Komponenten, die den Praxisbezug w?hrend des Studiums herstellen.

  • Exkursionen im Bachelor- und vor allem im Master-Studium: Unsere Dozierenden organisieren im Rahmen ihrer Vorlesungen zahlreiche Exkursionen, z.B. auf Baustellen oder zur Besichtigung fertig erstellter Grossprojekte, damit die Studierenden erkennen und lernen, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Kompetente Fachleute vor Ort stehen Red und Antwort, um ihr Wissen weiterzugeben.
  • Bachelor-, Projekt- und Masterarbeiten: Hier haben die Studierenden die Wahl zwischen forschungs- oder projektbezogenen Themen. Letztere stehen h?ufig in Zusammenhang mit aktuellen Bauprojekten. Oftmals geht bei solchen Themen eine Begehung vor Ort voraus.
  • Praktikum: Siehe n?chste Frage.

Nein, ein Praktikum ist nicht obligatorisch. Weit mehr als die H?lfte der Bauingenieur-Studierenden legen nach dem Bachelor-Studium ein Zwischenjahr ein, um ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren und erste Praxiserfahrungen zu sammeln. Damit erhalten sie ein gutes Gespür für die Fachbereiche, welche sie im darauffolgenden Master-Studium vertiefen m?chten.

Wenn vor Beginn des Studiums noch Zeit bleibt, dann ist es sicher keine schlechte Idee, ein Praktikum zum Beispiel auf einer Baustelle anzugehen. Die vielen Eindrücke helfen w?hrend des Studiums ganz bestimmt, das eine oder andere Thema in den Vorlesungen ins richtige Licht rücken zu k?nnen. Ideal ist ein Praktikum sicher w?hrend des Studiums, sprich nach dem Bachelor-Abschluss. Das Grundlagenwissen ist dann vorhanden und kommt im Praktikum direkt zur Anwendung.
 

Für gute Studierende gibt es w?hrend des Bachelor- oder Master-Studiums die M?glichkeit, ein oder zwei Semester an einer anderen Universit?t zu absolvieren. Es bestehen zahlreiche Austauschvertr?ge mit renommierten Universit?ten vor allem in Europa, Nordamerika, Asien und Australien. Ein Studienaustausch ist erst ab dem 5. Semester m?glich.

Nein, der Besuch der Vorlesungen ist freiwillig. Es ist den Studierenden überlassen, ob sie die Vorlesungen besuchen oder nicht. Geht man aber davon aus, dass viele Dozierende in ihren Fachgebieten Spezialisten sind, dann lohnt es sich ganz bestimmt, die Schulbank im H?rsaal zu drücken. Bei den dazugeh?rigen ?bungsstunden sieht es anders aus. Diese k?nnen je nach Lehrveranstaltung auch obligatorisch sein.

Das ist sicher in beschr?nktem Mass m?glich, wenn man den Fokus auf das Studium nicht aus den Augen verliert. Denn immerhin handelt es sich um ein 100%-Studium. Der Bachelor-Studienplan ist sehr stark strukturiert und bietet nicht viele Wahlm?glichkeiten. Deshalb sind im Bachelor-Studium allerh?chstens ein paar Stunden Arbeiten pro Woche sinnvoll. Das Master-Studium ist hingegen mit sehr vielen Wahlm?glichkeiten versehen, so dass man dort mehr arbeiten und das Studium eventuell um ein oder zwei Semester verl?ngern kann.

In Zürich gibt es Tausende von Studierenden, sowohl an der ETH Zürich als auch an der Universit?t Zürich. Da ist Wohnraum an der optimalen Lage nicht unbedingt einfach zu finden. Es lohnt sich auf jeden Fall, früh mit der Suche nach einem Zimmer oder einer Wohnung zu beginnen und die Suche auch auf die Agglomeration von Zürich auszudehnen. Die ?ffentlichen Verkehrsmittel im Grossraum Zürich sind sehr gut ausgebaut.

Je nach zeitlichem Aufwand für die Reise von Zuhause an die ETH kann das Pendeln allenfalls eine L?sung sein. Vielleicht auch nur zu Beginn des Studiums. Man muss aber im Auge behalten, dass man vom HB Zürich auf den 中国足球彩票 H?nggerberg zus?tzliche 20 bis 30 Minuten ben?tigt, von Zürich Oerlikon oder Zürich Altstetten aus zus?tzliche 10 bis 20 Minuten.
 

Eine gute ?bersicht über die Kosten für ein Studium findet man auf der ETH Website.  

Das ist sicherlich abh?ngig von einer guten Zeitplanung. Es mag Einschr?nkungen geben, da der Fokus schon auf dem Studium liegen sollte. Geistig und k?rperlich abzuschalten und zu regenerieren ist aber eine sehr wichtige Komponente, um ein Studium erfolgreich bestehen zu k?nnen.

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