Von künstlicher Haut und natürlichen Verpackungen

Erstmals konnten Besucherinnen und Besucher der Scientifica aktuelle Wissenschaft zum Thema ?Natürlich künstlich? an drei Standorten hautnah erleben. Der Zustrom zeigte das grosse Interesse, sich mit den Forschenden direkt auszutauschen.

Alessandro Della Bella / Scientifica
An der Scientifica liess sich aktuelle Forschung hautnah erleben (Foto: Alessandro Della Bella / Scientifica)

Ist Muttermilch für das Kind besser als künstliche Ersatzprodukte? K?nnten Roboter einst die besseren Richter sein? Und wie stellt man Hautgewebe für eine Transplantation her? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema ?Natürlich künstlich? besch?ftigten sich die Besucherinnen und Besucher der Scientifica dieses Wochenende. Die Scientifica pr?sentierte sich dabei weitl?ufiger als in der Vergangenheit. Dies, da die Wissenschaftsmesse erstmals nicht nur in den beiden Hauptgeb?uden im Zentrum stattfand, sondern auch auf dem 中国足球彩票 H?nggerberg und dem 中国足球彩票 Irchel. An über 60 Ausstellungsst?nden erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten, konnten selbst neuste Technologien ausprobieren und direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespr?ch kommen.

Interesse am Austausch ist gross

Das Angebot wurde rege genutzt: Tausende besuchten die Wissenschaftstage, die die Universit?t und die ETH Zürich bereits zum siebten Mal zusammen durchführten. Neben den Ausstellungsst?nden und den rund 50 Kurzvorlesungen waren dieses Jahr die Diskussionsforen und die Workshops besonders beliebt. Im Rahmen von Science-Cafés diskutierten Forschende und Publikum intensiv über Themen wie moderne Impfstoffe, Tierversuche und ?ffentliche Bildung nach Corona; in den Workshops stellten die Besucherinnen und Besucher unter anderem selbst pflanzliche Verpackungsmaterialien her und schlüpften in die Rolle von virtuellen Tieren.

Grossen Anklang fand zudem das spezielle Angebot für Familien: Neben dem Besuch der Seifenblasenfabrik und einer Physik-Show zu Naturph?nomenen konnten die Kinder einen Workshop zu Heilpflanzen absolvieren oder modernste Roboter ausprobieren.

Verantwortliche ziehen positive Bilanz

Dass der Event so viele Menschen – gerade auch Kinder und Jugendliche – erreichen konnte, freut die Verantwortlichen besonders: ?Mit der interessierten Bev?lkerung im Austausch zu bleiben, ist für unsere Hochschulen zentral – gerade in einer Zeit, in der sich rasant entwickelnde Krisen unsere Forschung herausfordern und sie beschleunigen und damit viele gesellschaftliche Fragen aufwerfen. Die Scientifica bietet dafür die ideale Plattform?, sagt Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung der Universit?t Zürich. Detlef Günther, Vizepr?sident für Forschung an der ETH Zürich erg?nzt: ?Noch nie haben sich so viele Forschende an der Scientifica beteiligt wie dieses Jahr. Das freut mich und zeigt, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler grosses Interesse daran haben, ihre Forschung den Besucherinnen und Besuchern zu pr?sentieren und mit diesen in einen Dialog zu treten.?

Bereits in der Vorwoche gab es für Interessierte dieses Jahr zudem ein Einstimmungsprogramm. Gemeinsam mit der Stadt Zürich organisierte Veranstaltungen unter dem Motto ?Science and the City? gew?hrten Einblicke in die Stadt der Zukunft.

Zum Schutze der Anwesenden galt an der Scientifica eine Zertifikats- und Maskenpflicht. Die Universit?t und ETH Zürich planen, die Zürcher Wissenschaftstage 2023 wieder durchzuführen.

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(Video: ETH Zürich / Nicole Davidson)

Weitere Impressionen von der diesj?hrigen Scientifica finden Sie hier. Sie dürfen das Bildmaterial gerne für Ihre Berichterstattung verwenden mit dem Hinweis ?Foto: Alessandro Della Bella / Scientifica?.

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