Universität Basel und ETH Zürich bündeln Spitzenforschung für Kinder und Jugendliche weltweit

Das BRCCH wird von der Universit?t Basel und der ETH Z¨¹rich getragen. Zum Netzwerk des Forschungszentrums geh?ren zudem Partnerinstitute wie das Universit?ts Kinderspital beider Basel und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut in Basel. Das Forschungszentrum b¨¹ndelt die Kompetenzen der beiden Hochschulen in Systembiologie und Medizin sowie in gesundheitsrelevanten Feldern von Life Sciences, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften und Informationstechnologie. Mit seinen Arbeiten soll das Forschungszentrum dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen, neue Behandlungsans?tze zu entwickeln, Diagnosen und Wirkungsprognosen zu verbessern und finanziell tragbare L?sungen zu f?rdern. Ziel des BRCCH sind konkrete Resultate: ?Wir wollen Wirkung f¨¹r Kinder und Jugendliche erzielen?, sagt Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Universit?t Basel.

Transdisziplin?rer Forschungsansatz

Im BRCCH arbeiten Grundlagenforschende, klinische Forschende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Gebieten Implementationsforschung, Gesundheitssysteme, Gesundheits?konomie, P?dagogik, Ethik und Recht eng zusammen. Im Fokus sind L?nder mit beschr?nkten Ressourcen ¨C die entwickelten L?sungen sollen aber ¨¹berall einsetzbar sein. Dieser Ansatz erm?glicht nachhaltige Forschung und Entwicklung mit einem direkten Nutzen f¨¹r die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Das BRCCH wird sich insbesondere auf vier Forschungsschwerpunkte innerhalb der P?diatrie fokussieren: Diabetes, Infektionskrankheiten/Immunologie, Herz-Lungen-Erkrankungen sowie die Wiederherstellung von K?rperfunktionen durch regenerative Chirurgie. Innerhalb der Forschungsschwerpunkte sind bereits verschiedene Forschungsbereiche definiert. Im Vordergrund stehen Ans?tze mit Ausrichtung auf digitale und mobile Gesundheitsl?sungen sowie auf zellbasierte Therapien. ?Es ist unser Ziel, wegweisende digitale L?sungen f¨¹r die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln?, sagt Lino Guzzella, Pr?sident der ETH Z¨¹rich.

Schwerpunktinvestition von Fondation Botnar

Die Finanzierung des BRCCH erfolgt ¨¹ber einen Beitrag von Fondation Botnar in Basel von CHF 100 Mio. je zur H?lfte an die Universit?t Basel und an die ETH Z¨¹rich Foundation. Die Zuwendung ist auf zehn Jahre verteilt. Fondation Botnar setzt sich f¨¹r die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen in stark wachsenden St?dten weltweit ein. Sie investiert in L?sungen, die digitale Innovationen mit Fokus auf k¨¹nstliche Intelligenz einsetzen und f?rdern. ?Kinder und Jugendliche sind wichtige Pfeiler der Gesellschaft. Wir m?chten sie bef?higen, ihr Leben erfolgreich zu gestalten und aktiv zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Das BRCCH wird dazu viele neue L?sungen beisteuern?, sagt Peter Lenz, Stiftungsratspr?sident von Fondation Botnar. Das Engagement im BRCCH stellt f¨¹r die 2003 gegr¨¹ndete Stiftung eine Schwerpunktinvestition dar. In der Einf¨¹hrungsphase von neu entwickelten L?sungen stellt Fondation Botnar dem BRCCH seine Netzwerke in verschiedenen St?dten unter anderem in Tansania und Rum?nien zur Verf¨¹gung.

Standort Basel

Das Forschungszentrum nimmt seine operative T?tigkeit Anfang 2019 in Basel auf und wird schrittweise aufgebaut. Die Stadt ist mit ihrer Universit?t, dem Departement f¨¹r Biosysteme (D-BSSE) der ETH Z¨¹rich und vielen hoch innovativen Unternehmen in den Bereichen Biotech und Life Sciences der pr?destinierte Standort f¨¹r das BRCCH.