Biennale 2018: Schweizer Beitrag gewinnt goldenen Löwen

Zum ersten Mal ¨¹berhaupt wurde ein Schweizer Pavillon an der 16. Ausgabe der Architekturausstellung Biennale in Venedig mit dem Goldenen L?wen ausgezeichnet. Verantwortlich f¨¹r den ?besten nationalen Beitrag? ist ein junges Architektenteam der ETH Z¨¹rich bestehend aus. Alessandro Bosshard, Li Tavor, Matthew van der Ploeg und Ani Vihervaara. Unterst¨¹tzt wurden sie in ihrer Arbeit von Alexander Lehnerer, Professor f¨¹r Architektur und St?dtebau, der 2014 bereits f¨¹r den Deutschen Pavillon verantwortlich war. Gleichzeitig wurde auch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia als Kommiss?rin, also als zust?ndige Institution f¨¹r Auswahl und Organisation des Schweizer Auftritts, ausgezeichnet.

?Wir sind ¨¹bergl¨¹cklich, den Goldenen L?wen f¨¹r ?Svizzera 240: House Tour? zu erhalten?, kommentiert das Team den Erfolg. ?In der Ausstellung geht es darum, das Innere von leeren Wohnungen genauer zu betrachten. Die ?House Tour? erh?ht die Sensibilit?t der Besucherinnen und Besucher f¨¹r die Architektur ihrer eigenen Wohnr?ume und erm?glicht es ihnen, deren Eigenheiten mit dem Blick eines Aussenseiters anzuschauen. Wir hoffen sehr, dass dies die Reflexion dar¨¹ber anregt, welche Rolle die innere H¨¹lle einer Wohnung in unserem Leben und f¨¹r unsere Identit?t spielt.? In einer externe SeiteMedienmitteilungcall_made der Kulturstiftung Pro Helvetia lobt auch Bundespr?sident Alain Berset das Siegerteam: ?Das ist ein ausserordentlicher Erfolg f¨¹r das junge Architektenteam und unterstreicht die Spitzenklasse der Schweizer Architektur?.

Die beiden Nachwuchswissenschaftler Alessandro Bosshard und Matthew van der Ploeg gaben im Interview mit ETH-News k¨¹rzlich einen Einblick in ihr Projekt ?Svizzera 240: House Tour?.