KI-Forschung an der ETH

Manchmal machen Computer erstaunliche Dinge: Gewisse Anwendungen der k¨¹nstlichen Intelligenz oder des maschinellen Lernens zum Beispiel unterhalten sich nicht nur mit Menschen, sie verstehen auch komplexe Fragen und geben verbl¨¹ffende Antworten. Andere finden selbst in komplexen Datens?tzen die Nadel im Heuhaufen, steuern autonom Fahrzeuge, erkennen Krebs- und andere Zellen, suchen selbst?ndig nach Wirkstoffen f¨¹r neue Medikamente, ¨¹berwachen und pflegen Ackerfl?chen, oder sie durchforsten die Daten von fernen Planeten nach Spuren von Leben.

Algorithmen als Grundlage

Nat¨¹rlich sind KIs keine intelligenten Lebewesen. Es sind vielmehr von Menschen geschaffene Algorithmen, also Rechenvorschriften f¨¹r Computerprogramme, die in grossen Datenmengen verborgene Muster erkennen, Wahrscheinlichkeit berechnen und darauf aufbauend wieder autonom Aufgaben l?sen k?nnen. Beim maschinellen Lernen etwa lernt ein Computer selbstst?ndig anhand von Trainingsdaten, wie er Regelm?ssigkeiten in Datens?tzen erkennen kann. Indem intelligente Programme aus riesigen Datenmengen lernen, verbessern sie automatisch ihre Treffsicherheit.

Aufstrebende Technologien

Auch an der ETH Z¨¹rich nutzen viele Forschende KI f¨¹r ihre Projekte. Besonders bei sehr grossen, komplexen oder uneinheitlichen Daten k?nnen KI-Verfahren wertvolle Ergebnisse erzielen, die sonst unbemerkt blieben. Die ETH Z¨¹rich f?rdert Innovationen und Einsatzm?glichkeiten dieser aufstrebenden Technologie. Dabei setzt sie in Lehre, Forschung und Wissenstransfer auf KI-Ans?tze, die inklusiv, zuverl?ssig und nachvollziehbar sind.
 

Das ETH AI Center

Der zentrale Dreh- und Angelpunkt f¨¹r K¨¹nstliche Intelligenz an der ETH Z¨¹rich ist das ETH AI Center. Dieses Kompetenzzentrum bringt Forscher:innen verschiedener Disziplinen zusammen, die sich mit Grundlagen, Anwendungen und Auswirkungen von KI besch?ftigen, um vertrauensw¨¹rdige, breit zug?ngliche und inklusive KI-Systeme zu entwickeln.

Mehr Wissen ¨¹ber KI f¨¹r alle

Da die k¨¹nstliche Intelligenz immer mehr Bereiche in Alltag und Beruf betrifft, ist es der ETH Z¨¹rich ein Anliegen, Jugendlichen und interessierten Familien einen unkomplizierten, einfachen und spielerischen Zugang zur k¨¹nstlichen Intelligenz und zur aktuellen KI-Forschung an der ETH zu erm?glichen. F¨¹r die Entwicklung von Morph Tales arbeiteten ETH AI Center, Game Technology Center und Hochschulkommunikation eng zusammen.